Schneeschuhlaufen - die eigene Leistungsfähigkeit einschätzen

Schneeschuhlaufen
Schneeschuhlaufen ist eine besonders beliebte Wintersportart, denn sie kann in jedem Alter und ohne besondere Vorkenntnisse betrieben werden. Durch die sanfte und gleichmässige körperliche Belastung gehört das Schneeschuhlaufen deshalb zu den leichten Ausdauersportarten. Trotzdem ist es wichtig, die eigene Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen und Grenzen frühzeitig zu erkennen. So lassen sich Risiken und Verletzungen auch beim Wintersport vermeiden.


Sicherheit geht vor

Wie bei jeder Wintersportart gilt auch beim Schneeschuhlaufen auf die Sicherheit der gewählten Route zu achten. Der Schwierigkeitsgrad im Hinblick auf die Steigung und die Beschaffenheit des Untergrundes muss der individuellen Leistungsfähigkeit angepasst werden. Dies gilt insbesondere für Anfänger. Örtliche Lawinen- und Unwetterwarnungen sind dabei unbedingt zu berücksichtigen. Unter www.meteoschweiz.ch können Wintersportler tagesaktuelle Wetterberichte der Region abrufen. Auf den Internetseiten von Routenanbietern und Tourbetreibern können finden Schneeschuhläufer ausserdem aktuelle Informationen über den Zustand der Wege und die damit verbundenen Risiken und Verletzungsmöglichkeiten. Unerfahrene Sportler sollten als risikoreich eingestufte Routen vorsichtshalber meiden und auf sicheren Wegen bleiben. In Gruppen muss die Leistungsfähigkeit aller berücksichtigt werden.

Nicht zu hoch hinaus

Bei der Wahl der Laufstrecke ist neben der Sicherheit und den Witterungsverhältnissen die persönliche Leistungsfähigkeit das wichtigste Kriterium. In Gruppen bestimmt die Konstitution der am wenigsten trainierten Person die Länge und die körperlichen Anforderungen der Wegstrecke. Besonders Anfänger sollten darauf achten, dass die geplante Route nicht zu viele Höhenmeter überwindet. Insbesondere im tiefen Schnee können steile Auf- und Abstiege sehr anstrengend werden und den Körper stark belasten. Grundsätzlich gilt: Lieber mehrere kleine Touren einplanen als eine körperliche Überlastung und damit Verletzungen zu riskieren.

Jeder braucht mal eine Pause

Wer die eigene Leistungsfähigkeit richtig einschätzen möchte, muss auf regelmässige Pausen achten. Das gilt beim Schneeschuhlaufen ganz besonders.

Schneeschuhlaufen Pause

In den Pausen viel trinken

Auch in der winterlichen Kälte verbraucht der Körper viel Flüssigkeit. Deshalb sind ausgiebige Trinkpausen besonders wichtig, um den Elektrolythaushalt immer ausreichend zu versorgen. Eine gut gefüllte Trinkflasche mit ausreichend Flüssigkeit für den Hin- und Rückweg darf im Rucksack also nicht fehlen.

Die Zeit im Auge behalten

Im Winter sind die Tage deutlich kürzer und nach der ersten Dämmerung bricht die Dunkelheit meist sehr schnell herein. Diese Gegebenheiten sollten auch bei der Planung der Wanderroute berücksichtigt werden. Der Rückweg kann aufgrund nachlassender Kräfte unter Umständen merklich länger dauern als der Hinweg. Auch grössere Auf- und Abstiege und Unwegsamkeiten auf dem Weg müssen in die Zeitplanung mit einfliessen. Es empfiehlt sich, auch immer einen zeitlichen Puffer für Unerwartetes oder länger Pausen einzuplanen. Rundwege lassen meist eine recht präzise zeitliche Einschätzung zu, doch auch hier ist ein zeitlicher Puffer wichtig, um auf Unvorhergesehenes reagieren zu können. Auf längeren Touren sollte immer eine Taschen- oder Grubenlampe im Gepäck sein, damit der Heimweg auch bei schnellem Einbruch der Dunkelheit sicher erfolgen kann.

Wer sich auskennt, geht auf Nummer sicher

Viele beliebte Wanderrouten verwandeln sich im Winter in ideale Strecken für Schneeschuhläufer. Der frisch gefallene Schnee verleiht den altbekannten Wegen einen besonderen Reiz und macht die Wanderung zu einem ganz neuen Erlebnis. Umso wichtiger ist es, auch auf gut bekannten Routen immer eine detaillierte Streckenkarte und einen Kompass mitzuführen. Unter einer dichten Schneedecke können nicht nur Unwegsamkeiten auf der Strecke verborgen bleiben, auch die Orientierung wird durch die veränderte Umgebung deutlich schwieriger, da Markierungen verschneit und damit schlecht oder gar nicht sichtbar sein können. Ein Blick auf die Karte vermeidet unangenehme Überraschungen.

Nicht am Equipment sparen

Schneeschuhe

Gut sitzende Schneeschuhe geben zusätzliche Sicherheit.

Wer die eigene Leistungsfähigkeit richtig einschätzt, hat schon einmal einen wichtigen Schritt in Richtung Sicherheit getan. Aber auch an die Ausrüstung stellt das Wandern im Schnee noch einmal besondere Anforderungen. Deshalb gilt: Nicht am falschen Ende sparen und lieber auf gutes Equipment aus dem Fachhandel wie zum Beispiel Campz.ch setzen! Die ideale Kleidung für den Wintersport ist wetterfest, atmungsaktiv und sorgt für eine gleichbleibende Körperwärme bei gleichzeitigem Flüssigkeitstransport nach aussen.

Die passende Schneeausrüstung

Mit der passende Schneeausrüstung und einer Route, die optimal auf die eigene Leistungsfähigkeit zugeschnitten ist, wird das Schneeschuhlaufen zu einem sicheren Wintervergnügen. Weitere Informationen zum sicheren Schneeschuhlaufen gibt es unter http://www.globaltrail.ch/data/Globaltrail_Broschuere.pdf.