Kobo Touch - E-Reader im Praxistest

Kobo Touch auch in der Schweiz
Still und leise, geradezu unbemerkt, schleicht sich der E-Reader Kobo Touch auf den Markt und tummelt sich plötzlich zwischen Kindle und anderen Readern. Doch was kann der Kobo, was verbirgt sich dahinter, wer ist er und wo kommt er her? Und: ist der Neue eine ernst zunehmende Alternative zu den bekannten Readern, die Marketing sei Dank in aller Munde sind?


E-Book Reader aus Kanada

Das kanadische Unternehmen „Kobo“ mit Firmensitz in Toronto brachte den Kobo Touch erstmalig auf der IFA 2011 in Berlin ans Tageslicht und ins Gespräch. Hierfür wurde eine Version für den lokalen Markt entwickelt. Die Köpfe von Kobo setzen auf Flexibilität, so kann der Kobo touch sowohl das offene Dateiformat für E-Book Reader EPUB öffnen, wie auch das geläufige PDF-Format, mit und ohne Adobe DRM. Zusätzlich setzt Kobo auf ein eigenes E-Book Leseformat mit erweiterten Formatierungsmöglichkeiten.

Kobo Touch - E-Book Reader vs. Buch

E-Reader sind praktisch, klein, handlich und bequem. Statt schwerer Bücher trägt man ein kleines elektronisches Helferlein bei sich und hat in Kürze die neueste Lektüre auf dem kristallklaren 6-Zoll grossen Bildschirm vor sich. Durch den integrierten Store sind neben den neuesten Bestsellern auch Magazine, Zeitschriften und Zeitungen immer schnell gekauft, auf den Kobo touch geladen und dadurch topaktuell zur Hand. So sind langatmige Zugfahrten ohne neuen Lesestoff endlich ein Problem der Vergangenheit.

Was steckt im kleinen Kobo touch?

Der Kobo Touch verfügt über ein Touchscreen Display und einen internen 2GB Speicher für nahezu unbegrenzten Lese-Spass. Wer mehr Platz braucht, kann seinen Kobo Touch durch eine SD-Speicherkarte zusätzlich aufrüsten. Auch modisch bieten die kanadischen Hersteller einiges. Der Kobo touch ist in Europa in fünf Farben erhältlich. Neben den Klassikern schwarz und weiss kann man ihn auch in Lavendel, Blau und Silber erwerben.

Kobo touch im Praxistest - ein Fazit

Der Kobo Touch ist ein ernst zunehmender E-Book Reader und kann sich neben den grossen Konkurrenzen durchaus sehen lassen. Im direkten Vergleich zu seinen Konkurrenzen ist der Kobo Touch mit seinen 185g sehr leicht. Durch Einstellungsmöglichkeiten eignet sich der Reader sowohl für Links- als auch für Rechtshänder. Der Kobo liegt bequem in der Hand und die Displayqualität ist auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gut. Auch das Buchgefühl simuliert der Kobo durch die eInk Technologie sehr gut und lässt das Papier nicht lange vermissen. Wer auf Audio-Unterstützung setzt, sucht diese beim Kobo jedoch vergeblich. Das Umblättern funktioniert mit dem Streichen des Fingers über das Display. Ein eigener Button mit dieser Funktion existiert nicht, was bei längeren Büchern als störend empfunden werden könnte.