Stress Teil 2: Kurzfristige Methoden zur Stressbekämpfung

Kurzfristige Methoden zur Stressbekämpfung


Kurzfristige Methoden zur Stressbekämpfung

Diese haben das Ziel, die Eskalation einer Stressentwicklung zu vermeiden und schnelle Erholung zu finden. Solche Methoden sind zu empfehlen, wenn die eigentlichen Ursachen für die Belastung momentan nicht zu beheben sind.

  1. Die Stärkung der Widerstandskraft
    können wir durch gesunde Ernährung und ausreichenden Schlaf positiv beeinflussen. Kurze Ruhepausen während eines Arbeitstages sind hilfreich, um das "Stressgefühl" nicht übermässig anwachsen zu lassen.
  2. Sport
    Körperliche Fitness unterstützt die Widerstandskraft gegen Stress. Besonders geeignet sind Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren, Jogging.
  3. "Abreagieren"
    Auch „Abreagieren“ kann den Stressdruck senken (wenn wir als Objekt dafür nicht gerade den Chef nominieren…).

    Wir unterscheiden zwei Arten:
    a) physisch (bspw. gegen einen Baum treten, Bewegung, siehe auch Punkt 2)
    b) emotional (den "Kropf leeren", sich bei vertrauten Menschen "ausweinen")
  4. Positive Selbstgespräche
    Sie zielen auf eine positive Veränderung der inneren Haltung (Selbstaufmunterung) und helfen, sich auf positive, erfreuliche, fördernde oder amüsante Aspekte der Stressbelastung zu konzentrieren, indem diese "konstruktiver" formuliert werden. Ein Beispiel: Der Satz "Ich habe immer verloren" wird umgewandelt: "Ich habe oft verloren, aber diesmal werde ich aus meinen Fehlern dazu lernen."
  5. Entspannungsmethoden
    Geeignete Entspannungsmethoden sind für den Stressabbau sehr empfehlenswert. Einige Beispiele wären: Meditation, Autogenes Training, Yoga, Progressive Muskelrelaxation, Atemübungen.

Weiter zu:

Teil 1: Was bedeutet "Stress" eigentlich?
Teil 3: Langfristige Methoden zur Stressbekämpfung